Digitale Transformation

Das haben wir schon immer so gemacht.

Viele Firmen arbeiten seit jeher mit den gleichen, gewachsenen Prozessen, die zwar fortlaufend an einigen Stellen optimiert, aber nie im Ganzen erneuert werden.

Kein Wunder also, wenn das in einer Welt, die immer mehr zusammen wächst und sich immer schneller ändert, zu Problemen führt.

Wie soll man neuen, jungen Mitarbeitern erklären, dass man sich an alte und komplizierte Prozesse zu halten hat?
Wie soll eine altgewachsene Organisation mit schnellen, neuen Firmen ohne Hierarchien beim schnellen Wandel mithalten?

Früher oder später ist es dann soweit: Eine große Transformation steht an um digitaler zu werden, weil das alle Probleme lösen wird – doch damit fangen die Probleme erst an.

Denn allzu oft werden nun die bestehenden Mitarbeiter vergessen. Leider reicht es nicht zu sagen: „Ab Morgen machen es alle agil“ – wir müssen die Kollegen abholen und mitnehmen auf eine Reise, die Transformation heißt. Ein solcher Prozess kann leicht 1-2 Jahre dauern – aber er lohnt sich!

Vollkommen unwichtig ist dabei übrigens, ob man nach der Transformation agiler ist – wichtig ist, dass das neue Modell zur Firma passt. Deswegen sollte man damit beginnen, eine gemeinsame Wertekultur zu erarbeiten. Wofür stehen wir? Wie wollen wir miteinander arbeiten?

Erst wenn das geklärt ist, lohnt es sich darüber zu sprechen, welche Methode zu einem passt. Sei es SCRUM, Kanban oder eben eine klassische Methode.